VITA
Stefanie Hiltl wuchs in München auf und entdeckte sehr früh ihre Leidenschaft für Violine und Gesang. Nachdem sie gegen Ende ihres Studiums der Romanistik und der interkulturellen Kommunikation längere Zeit in Argentinien und Frankreich verbracht hatte, kehrte sie in ihre Heimatstadt zurück und arbeitete dort ab 2011 als Mediatorin, Dramaturgin und Regieassistentin in verschiedenen (Musik-)Theater-Produktionen der freien Szene.
Zusammen mit dem Schauspielregisseur Manfred Killer gründete sie die Künstlergemeinschaft Artes & Co, die von 2011-2014 vor allem Wandelperformances in den Isar-Auen realisierte. Bevor sie Bayern verließ, um für die Spielzeit 2018/2019 ihr Engagement am Staatstheater Mainz anzutreten, betreute sie beim Opernfestival Immling die Produktionen I vespri siciliani und Don Carlo unter der Regie von Stefano Simone Pintor.
In Mainz arbeitete sie mit den Regisseur*innen Elisabeth Stöppler, Frank Hilbrich, Niklaus Helbling, Gerard Jones, Anselm Dalferth, Wolfgang Nägele, K.D. Schmidt, Cordula Däuper und Alexander Nerlich zusammen.
Bei der Ruhrtriennale 2022 assistierte sie Elisabeth Stöppler bei der Eröffnungspremiere Ich geh unter lauter Schatten.
Im August 2022 inszenierte sie für die Privatoper Berlin Die Dickschädel von Antonín Dvořák.
In der Spielzeit 2022/23 wird sie Miss Donnithorne's Maggot von Peter Maxwell Davies am Staatstheater Mainz inszenieren.
AKTUELLES
Radio Star - Musiktheatrale Stückentwicklung in der Kakadu Bar des Staatstheaters Mainz
ARCHIV
No. 50 (The Garden) - Halbszenisches Konzert von Richard Ayres (2018)
Ein Mann gräbt in seinem Garten immer tiefer in die Erde und trifft dabei auf skurrile Figuren, wie einen Wurm, den Geist eines toten Soldaten oder ein barockes Liebespaar. Sie alle folgen ihm auf seinem Weg bis zum Mittelpunkt der Erde, wo sie auf die Hölle stoßen. Anschließend reist er bis ins Weltall, nur um am Ende wieder in seinem Garten zu landen – wo ihm ein urzeitliches Bakterium seine recht nüchterne Sicht auf 3,5 Millionen Jahre auf der Erde präsentiert. Eine absurde und düster-komische Geschichte über einen unzufriedenen Mann auf der Suche nach Sinn. Mit einer humorvollen Mischung aus gesampelten elektronischen Klängen, orchestralen Farben und einer Singstimme nimmt Ayres das Publikum mit auf eine abenteuerliche und surreale Klangreise. Projizierte Texte sind Bestandteil seiner Partitur und verbinden sich mit Videosequenzen zu einem Abend an der Schnittstelle von Hörspiel, Konzert und Musiktheater.
Großes Haus des Staatstheaters Mainz (Spielzeit 2022/21/22): Szenische Einrichtung und Videokonzept
The captain is out to lunch (UA) Ein szenischer Liederabend für zwei Matrosen, einen Kapitän und ein Klavier mit Werken von Berlioz, Gilbert, Ireland, Lecuona, Schubert und Saint-Saens.
Nachtschicht im Glashaus des Staatstheaters Mainz (Februar 2020): Konzept und Regie
Nachtschattengewächse (UA) Ein szenischer Liederabend für Sopran und Tonband mit Werken von Richard Rodney Bennett , Zemlinsky, Szymanowski und Schönberg: Eines nachts entdeckt Mandragora (Sopran), dass nicht nur die giftigen Arten der Nachtschattengewächse berauschend verzaubernde Stoffe enthalten, sondern auch die essbaren Früchte. Sie startet einen Selbstversuch.
Nachtschicht im Glashaus des Staatstheaters Mainz (Mai 2019): Konzept und Regie
i-paradise - Eine installierte Reise-Performance (UA) Die beispielhaften Schicksale der Olympionikin Samia Yusuf Omar und des Ingenieurs Aboud Ibrahim zeigen in i-paradise, was unabdingbar ist, um dem individuellen Traum vom Leben im technologisierten Paradies Europa näher zu kommen. Per Tablet wird der Betrachter von einer augmented reality App auf die Spuren einer lebensverändernden Reise geschickt.
Performance in den Isarauen in München (Oktober 2014): Konzept und Dramaturgie
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